
Unsere Vorgehensweise
Viel erholsamer Schlaf ist besonders wichtig für die Erholung und die Entwicklung deines Kindes. Dabei ist die richtige Matratze entscheidend, denn Kindermatratze sind auf die Bedürfnisse der kleinen Wirbelsäulen ausgerichtet. Im Folgenden Kindermatratzen Test erfährst du alles rund um das Thema gesunder Schlaf mit der richtigen Matratze.
In unserem großen Kindermatratze Test 2023 findest du heraus, wie entscheidend Gewicht und Größe deines Kindes sind, um die richtige Matratze zu finden. Besonders in der Wachstumsphase oder beim Bettnässen sind Härtegrad, Matratzenschutz und Material sehr wichtig. Denn nur mit der richtigen Kindermatratze könne die lieben Kleinen erholsam schlafen.
Das Wichtigste in Kürze
- Kindermatratzen sind speziell auf Gewicht, Größe und Wirbelsäulen von Heranwachsenden gefertigt und sollten bestimmte Kriterien mit sich bringen. Außerdem empfehlen wir, dass diese unbedingt nach Öko Tex 100 zertifiziert sind.
- Gute Kindermatratzen besitzen trittfeste Kanten, einen waschbaren Bezug und sind nicht allzu weich. Es gibt bei Kindermatratzen keine bestimmten Härtegrade, da die Kinder noch wachsen.
- Schaumstoff ist ein bevorzugtes Material, da es langlebig, sehr anpassungsfähig und auch für Allergiker geeignet ist. Zudem bringt diese Füllung eine gute Wärmeisolation mit und überzeugt im Preis-Leistungs-Verhältnis.
Kindermatratze Test: Favoriten der Redaktion
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Kindermatratze kaufst
Bei der Suche nach einer passenden Matratze für deinen Nachwuchs hast du dir bestimmt bereits ähnliche Fragen gestellt: du möchtest ja wissen, worauf dein Liebling behaglich liegt.
In dieser Übersicht findest du die gewünschten Antworten, welche Faktoren beim Matratzenkauf für ein Kinderbett wichtig sind – Von den gängigsten Maßen und Materialien, wie beispielsweise einem Latex-Kern oder Füllungen aus Kokos, bis hin zum akkuraten Härtegrad.
Was ist eine Kindermatratze?
Diese Maße reichen von 60×120 cm für Kleinkinder bis zu 90x200cm für etwas größere Kinder und Jugendliche.
Bei Kindermatratzen sind allerdings mehrere Faktoren beim Kauf zu beachten. Da dein Kind sich mitten in der Entwicklung befindet, muss die Matratze verschiedene Anforderungen erfüllen.
Dabei spielt der richtige Härtegrad eine Rolle und vor allem die Einsinktiefe. Bei Kindermatratzen gibt es eine spezielle DIN Norm, die diese Werte für eine optimale Entwicklung des Körpers vorgibt.
Auch verfügen Kindermatratzen über eine Trittkante, die beim Spielen im Bett sehr wichtig ist, damit das Kind nicht mit seinem Fuß zwischen Bett und Matratze rutscht. Mehr zu den Anforderungen erfährst du aber weiter unten in dem Artikel.
Welche Größe sollte die Kindermatratze haben?
Im Handel gibt es verschiedene Größen der Kindermatratzen, zwischen denen du wählen kannst:
Alter | Maße |
---|---|
Babymatratze | 40x90cm |
Kindermatratze | 60x120cm 70x140cm 70x160cm |
Jugendmatratzen | 90x200cm |
Als geheime Eselsbrücke merkst du dir am leichtesten, dass die optimalen Maße einer Kindermatratze etwa 20 Zentimeter länger als die Körpergröße deines Sprösslings sein sollte.
Eine Kindermatratze in den Maßen von 90×200 cm kann sich, je nach Größe, schon ab einem Alter von fünf Jahren für dich lohnen.
Dein Kind wird in dieser Zeit noch viel wachsen und bei dieser Matratzengröße brauchst du nicht in kurzer Zeit wieder eine neue Matratze zu kaufen.
Eine 90×200 cm Matratze kann sogar noch im Jugendalter perfekt genutzt werden. Natürlich spielt da auch die Schlafposition und der Schlaf generell eine wichtige Rolle, wie viel Platz wirklich gebraucht wird.
Natürlich gibt es auch in manchen Geschäften spezielle Sondergrößen zu kaufen. Es gibt diese Matratzen beispielsweise in Überlänge oder etwas kleiner als die Standard-Größen.
Diese Sondergrößen, wie beispielsweise 80×200 cm oder 80×160 cm werden aber meist extra angefertigt und sind nicht unbedingt in jedem Geschäft zu finden.
Die Formel, ab wie vielen Jahren du von der Babybett-Matratze zur Kinderbettmatratze oder Jugendmatratze wechselt, kannst daher nur du selbst bestimmen.
Aber ab einem gewissen Alter ist es jedoch klug, sich gleich eine Jugendmatratze anzuschaffen, da du sonst mit jedem Wachstumsschub eine neues Schlafsystem kaufen musst. Denn leider gibt es noch keine Matratzen, die mit den Kleinen mitwächst.
Welchen Härtegrad sollte ich bei einer Kindermatratze wählen?
Sinkt dein Kind zu weit in die Matratze ein, ist das nicht förderlich für einen erholsamen Schlaf und vor allem für die Entwicklung der Wirbelsäule.
Die Matratze sollte also weder zu hart noch zu weich sein. Dennoch gibt es keinen einheitlichen Maßstab, der den Härtegrad einer Kindermatratze vorgibt.
Grundsätzlich lässt sich aber sagen: Drei bis vier Zentimeter Einsinktiefe sind in Ordnung.
Der Härtegrad der Kindermatratze richtet sich aber vor allem nach dem Alter des Kindes und der Größe sowie dem Gewicht.
Alter | Härtegrad | Einsinktiefe |
---|---|---|
Baby | Hart | Maximal 2-3 cm |
2-3 Jahre | Hart bis mittelhart | 2-4 cm |
4-6 Jahre | Mittlere Härte | – |
Du solltest natürlich in erster Linie auf das Gewicht deines Kindes und dessen Schlaf achten. Diese Werte sind nur ein ungefährer Richtwert, die an die Entwicklung des Gewichtes nach Alter gekoppelt sind.
Sollte dein Kind leichter oder schwerer sein lohnt es sich, dass du dich vor dem Kauf einer Kindermatratze ausreichend beraten lässt.
Ab einem gewissen Alter lohnt es sich, dein Kind selber zum Matratzenkauf mitzunehmen.
Dein Kind kann dir schließlich am besten sagen, welche Matratze bequem ist und welche nicht.
Du kannst beratend zur Seite stehen und ihr könnt gemeinsam eine passende Matratze aussuchen.
Wie lange hält eine Kindermatratze?
Wenn solche vorhanden sind, die Matratze lieber entsorgen, da Kleckse oft Bakterien enthalten.
In zweiter Linie ist es wichtig, dass die Matratze zum Körperbau deines Kindes passt, ungefähr zwanzig Zentimeter länger als dein Sprössling im ausgestreckten Zustand.
Achte außerdem darauf, dass die Unterlage für die Wirbelsäule den richtigen Härtegrad mitbringt (nicht mehr als drei bis vier Zentimeter Einsinktiefe). Es ist also individuell zu bewerten, wann man eine Kindermatratze wechselt.
Und helfen die Pflegetipps nichts mehr oder dein Kind ist schon zu groß für das Schlafgemach geworden, dann benutze doch die Kindermatratze als Kuschelecke oder als Haustier-Plätzchen. Es gibt zahlreiche Deko-Ideen im Internet, schau dich einmal um.
Natürlich werden Kindermatratzen auch härteren Bedingungen ausgesetzt, da die Kinder darauf toben und spielen. Das ist aber ganz normal und qualitativ hochwertige Matratzen können dieser erhöhten Belastung auch standhalten.
Was sollte ich beim Kauf einer Kindermatratze unbedingt beachten?
Und auch sonst gibt es noch einige dienliche Hinweise, die dir den Weg zum einwandfreien Kinderbett ebnen:
- Stützfähigkeit und Härtegrad: Babys und Kleinkinder brauchen eine stützende elastische Schlafunterlage, damit sich die Wirbelsäule im Wachstumsprozess richtig entwickelt.
- Stabile Trittkante: Festere Seitenränder der Matratze, welche unter anderem verhindern, dass Kleinkinder beim Aufstehen im Bett zwischen Bettrahmen und Matratze einsacken, sind besonders empfehlenswert!
- Schutzbezüge aus Kunststoff vermeiden: Diese wirken sich negativ auf Schlafklima und Feuchtigkeitstransport der Matratze aus. Lieber atmungsaktive Matratzenbezüge mit integriertem Nässeschutz wählen. Das ist der nachhaltigste Schutz für Kindermatratzen.
- Lattenrost: Die Matratze auf keinen Fall auf einem festen Untergrund platzieren, da sie sonst nicht ausreichend belüftet wird, wodurch sich Schimmel bildet. Ein stabiler Lattenrost ist geeigneter – Kindermatratzen gehören nicht auf den Boden.
Wo kann ich eine Kindermatratze kaufen?
- Onlineshops: Amazon, Ebay, Home24, Otto
- Möbelhäuser: Ikea, Dänisches Bettenlager, Roller, Poco
- Supermärkte: Lidl, Aldi, Real
Bei den Supermärkten ist eine Kindermatratze natürlich nicht dauerhaft im Sortiment zu finden. Jedoch gibt es immer mal wieder Aktionen, nach denen du Ausschau halten solltest.
Was kostet eine Kindermatratze?
Es gibt ein großes Angebot an Kindermatratzen. Diese unterscheiden sich stark im Preisniveau, welches aufgrund der verschiedenen Materialien und Größen variiert.
Doch „teuer ist nicht gleich besser“: Es existieren preiswerte Matratzen-Modelle mit hervorragender Qualität, genauso gibt es aber auch qualitativ schlechtere Kindermatratzen, die viel kosten.
Allerdings erhalten Kinderbetten über 100 Euro eher ein Gütesiegel von großen Verbraucherorganisationen wie der Stiftung Warentest, als Matratzen unter 100 Euro.
Bei den Kindermatratzen gilt nicht – teuer ist auch besser. Es gibt sehr gute Kindermatratzen, auch für ein kleineres Budget.
Das Lesen von Testberichten und Kundenrezensionen ist sicher hilfreich, um Erfahrungen und Bewertungen abzuwägen.
Welche Alternativen gibt es zu einer Kindermatratze?
Es gibt natürlich verschiedene Matratzengrößen, die je nach Alter für dein Kind ausgewählt werden müssen.
Babybett Matratze
Ist dein Kind noch sehr klein, musst du natürlich auch die passende Matratze für das Babybett kaufen. Dabei gibt es auch nochmal viele Unterschiede, die du beachten musst.
Die Wahl der Füllung ist dabei natürlich sehr wichtig, denn ein Säugling verbringt mehrere Stunden am Tag in seinem Bett, anders als etwas ältere Kinder. Auch ist bei Babies ein Nässeschutz sehr wichtig.
Jugendbett Matratze
Je nachdem, wie alt dein Kind schon ist, kannst du überlegen eine etwas größere Matratze zu kaufen.
Meist ist das bei Jugendlichen sinnvoll, die ein größeres Bett ab 140×200 cm haben oder haben möchten und die Matratze auch einige Jahre ihren Zweck erfüllen soll.
Die Rede ist von einer 140×200 cm oder auch 160×200 cm große Matratze. Diese wird mit Sicherheit auch einige Jahre halten.
Entscheidung: Welche Arten von Kindermatratzen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Wenn du dir eine Kindermatratze zulegen möchtest, gibt es fünf Möglichkeiten, zwischen denen du dich entscheiden kannst:
Wir unterscheiden die Matratzen dabei nach ihren Füllungen:
- Kindermatratze mit Kern aus Kaltschaum
- Kindermatratze mit Kern aus Kokos
- Kindermatratze mit Latexfüllung
- Federkernmatratzen
- Viscoelastische Kindermatratzen
Die verschiedenen Arten bringen jeweils Vor- und Nachteile mit sich. Je nachdem, was du bevorzugst, eignet sich eine andere Art für dich. Durch den folgenden Abschnitt möchten wir dir die Entscheidung erleichtern.
Was zeichnet eine Kindermatratze mit Kern aus Kaltschaum aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Eine Kaltschaummatratze besteht aus sogenanntem PU(R)-Schaum und gehört neben der Federkernmatratze zu den Beliebtesten.
Sie zeichnet sich durch ein Top- Preis-Leistungs-Verhältnis aus, sowie durch Elastizität und dass sie sich zum Transport einrollen lässt.
Schaummatratzen eignen sich hervorragend für Reisebetten und zum Camping. Andere Bezeichnungen hierfür sind: Spezialschaum, Komfortschaum, Schaumstoff.
Was zeichnet eine Kindermatratze mit Kern aus Kokos aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Kindermatratzen mit einer Füllung aus Kokos oder Kokos-Latex-Gemisch bieten eine relativ feste Unterlage und werden schon von den Jüngsten bevorzugt, weil Kids nicht gerne tief in die Unterlage einsinken möchten.
Kokusmatratzen ordnet man den Natur-Matratzen zu. Das bedeutet, dass sie keine chemischen und ungesunden Gerüche produzieren oder von minderwertiger Qualität sind.
Für die Füllung der Matratze werden Kokosfasern verwendet. Diese befinden sich zwischen zwei Schichten des Naturlatex und bilden somit den Kern der Matratze.
Kindermatratzen mit einem Kern aus Kokos zeichnen sich durch eine hohe Luftdurchlässigkeit und guten Feuchtigkeitstransport aus. So wird für dein Kind ein angenehmes Schlafklima geschaffen.
Nachteilig ist allerdings, dass diese Matratzen relativ schwer sind und somit nicht mal eben zum lüften rausgestellt werden können.
Außerdem hat diese Qualität auch ihren Preis und ist nicht gerade die günstigste Kindermatratze auf dem Markt.
Was zeichnet eine Kindermatratze mit Latexfüllung aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Latexmatratzen bestehen aus natürlichem oder synthetischen Kautschuk. Bei Latexmatratzen kann noch in Naturlatex oder synthetische Latexmatratzen unterschieden werden.
Naturlatexmatratzen weisen allerdings eine deutlich höhere Punktelastizität auf als synthetische Latexmatratzen. Dadurch wird ein höherer Liegekomfort für dein Kind geschaffen.
Sie sind außerdem gegen Bakterien resistent und werden besonders Kindern mit Allergien empfohlen.
Naturlatex ist, genau wie eine Kindermatratze aus Kokos, frei von chemischen Gerüchen. Außerdem haben Naturlatexmatratzen eine höhere Atmungsgaktivität als diese aus Synthetik.
Auch da hat die Qualität natürlich wieder ihren Preis. Synthetische Latexmatratzen sind im Preis eher günstiger als die aus Naturlatex. Zudem sind diese Modelle der Kindermatratzen auch nicht die leichtesten.
Was zeichnet eine Federkernmatratze für Kinder aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Eine Federkernmatratze ist der Klassiker unter den ganzen Matratzenarten und wird am häufigsten verwendet. Zwischen den einzelnen Schichten der Matratze befinden sich einzelne Spiralfedern.
Viele Menschen schätzen Matratzen mit Federkern auch als langlebig und stabil, zudem offeriert sie ausgezeichnete Atmungsaktivität, sowie Stützkraft für den Körper.
Kindermatratzen aus Federkern sind jedoch eher für ältere Kinder, als Kleinkinder geeignet.
Durch die verschiedenen Arten, zwischen denen du dich entscheiden kannst, ist auch für jede Preisklasse etwas dabei.
Weniger gut geeignet sind diese Kindermatratzen allerdings für Allergiker. Sie sollten dann, wenn du sie trotzdem verwenden möchtest, mit speziellen Bezügen ausgestattet werden.
Bei qualitativ weniger hochwertigen Matratzen können durch nächtliches Schwitzen auch vereinzelt Kuhlen entstehen. Außerdem kann es dazu kommen, dass die Federn irgendwann Geräusche machen, wenn dein Kind sich darin bewegt.
Was zeichnet eine viscoelastische Kindermatratze aus und was sind die Vorteile und Nachteile?
Wenn dein Kind öfter über orthopädische Schmerzen wie z.B. Rückenprobleme klagt, ist eine Matratze aus viscoelastischem Material eine Überlegung wert.
Sie reagiert sehr sensibel auf Druck und Körpertemperatur: Je höher die Temperatur, desto weicher der Viscoseschaum und desto mehr sinkt dein Kind in die Matratze ein. Je niedriger die Temperatur, desto härter die Matratze.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Kindermatratzen vergleichen und bewerten
Jedes Kind schläft anders, besitzt individuelle Körpermerkmale und Bedürfnisse, oder braucht spezielle Bedingungen, um wohlbehalten und gemütlich zu träumen.
Dennoch empfiehlt es sich, dass du einen Blick auf die allgemeinen Matratzenkriterien wirfst.
Mithilfe solcher Merkmale kannst du gezielt überprüfen, ob eine bestimmte Füllung oder Herstellermarke für die Bedürfnisse deines Kindes geeignet ist und wie die Kindermatratze im Vergleich zu anderen Modellen abschneidet.
Diese Eigenschaften helfen beim Bewerten und Vergleichen einer Kindermatratze:
- Schadstoffgeprüft
- Material
- Größe
- Liegeeigenschaften
- Zusammensetzung der Füllung
- Härtegrad
- Material des Bezugs
- Bezug waschbar
- Produktgewicht
In den kommenden Absätzen erklären wir dir, worauf es bei den einzelnen Kriterien ankommt, um dir die Kaufentscheidung zu erleichtern.
Schadstoffgeprüft
Schadstoffe und unangenehme Gerüche haben bei einer Baby- oder Kindermatratze nichts verloren. Das wissen auch die Matratzenhersteller.
Eigentlich alle Marken können nachweisen, ob überprüft wurde, inwiefern gesundheitsschädigende Inhaltsstoffe im Produkt enthalten sind.
Der Öko Tex 100 ist ein weltweit gültiges Qualitätssicherungssystem. Anhand dieses Standards wird die Einhaltung humanökologischer Qualitätspunkte dokumentiert.
Prüfkriterien sind:
- Gesetzlich verbotene Substanzen
- Gesetzlich reglementierte Substanzen
- Bekanntermaßen gesundheitsgefährdende Substanzen
- Parameter zur Gesundheitsvorsorge
- Trittfeste Kanten
Wie schon erwähnt, darf das Baby oder Kleinkind beim Aufstehen im Nachtlager mit dem Füßchen zwischen Matratze und Lattenrost oder Bettgestell rutschen, da es sich sonst verletzen könnte. Eine feste Kante rund um die Matratze verhindert diese Gefahr.
Die meisten Matratzenhersteller erwähnen diese Eigenschaft in der Produktbeschreibung, auch bei uns siehst du sofort, ob eine Kindermatratze dieses Merkmal aufweist.
(Quelle: test.de)
Material
Je nachdem, welche besonderen Anforderungen du an eine Matratze stellst, spielt das Material der Füllung eine wichtige Rolle.
Gut und preiswert ist ein Kern aus Kaltschaum, für Allergiker eignet sich hervorragend Latex.
Kokos ist ökologisch und sehr belastbar, allerdings etwas teurer. Viscoelastische Matratzen beugen Rückenproblemen vor weil sie orthopädisch sind.
Überlege dir idealerweise ein Budget, an welches du dich halten möchtest und dann frage dich, welche Punkte dir bei einer Matratzenfüllung wichtig sind, worauf du bei deinem Kind Rücksicht nehmen möchtest.
Grundsätzlich hat man aber festgestellt, dass ein Großteil der geläufigsten Matratzenfüllungen qualitativ sehr hochwertig sind.
Es kommt also nicht immer auf die Preisklasse eines Matratzenkerns an. Zu den unterschiedlichen Materialien und deren Kennzeichen kannst du dich etwas weiter oben informieren. Dort findest du die Vorteile und Nachteile genau aufgelistet.
Jeder Matratzenkern bringt seine eigenen Liegeeigenschaften mit, diese gibt es für dich gleich weiter unten genauer aufgelistet.
Liegeeigenschaften sind z. B. Punktelastizität, Hygiene, Härtegrad etc. Denkst du daher über eine bestimmte Matratzenfüllung nach, schau dir diese Charakteristika auch genauer an.
Das Material der Matratzenfüllung kann sehr wichtig sein. Latex eignet sich zum Beispiel sehr gut für Allergiker, viscoelastische Matratzen beugen Rückenprobleme vor.
Größe
Babymatratzen für den Stubenwagen oder Kindermatratzen, die sich wenden lassen und eine Säuglings- und Kleinkinderseite mitbringen.
Vom Gitterbett bis zum Junior-Hochbett findest du eine breite Auswahl an Matratzenmaßen.
Achte darauf, dass dein ausgewähltes Modell die richtigen Größen besitzt und rutschfest in das Kinderbett oder Babybett passt, sodass das Kind sich nicht mit dem Fuß zwischen Matratze und Bettrahmen verklemmen kann.
Bei älteren Kindern ist es ratsam, auf die universellen Maße 90 × 200 Zentimeter zurückzugreifen, damit nicht bei jedem Wachstumsschub gleich die Matratze ausgetauscht werden muss.
Liegeeigenschaften
Besondere Liegeeigenschaften definieren, welche Charakteristika eine Kindermatratze zeigt, wenn der Körper darauf platziert ist.
Hierzu gehörten Punktelastizität, Luftdurchlässigkeit, Luftzirkulation, aber auch ob sich die Matratze leicht wenden lässt oder als Duo benutzbar ist (Babyseite und Kleinkinderseite).
Für Allergiker sind allergieneutrale Matratzen und Bezüge unerlässlich und für Kinder mit Rückenproblemen oder Ähnlichem braucht es Unterlagen mit orthopädischer Wirkung.
Ein Hinweis ob, die Kindermatratze solchen Ansprüchen genüge tut, findet sich bei den Liegeeigenschaften.
Liegeeigenschaft | Beschreibung |
---|---|
Allergikergeeignet | Etwa 66% der im Haushalt lebenden Milben findet man im Bett. Mehr als die Hälfte davon fühlen sich in der Matratze wohl, die restlichen Milben leben in Oberbetten, Kopfkissen und Bezügen. Allergiker sollten in erster Linie die ältere Matratze (max. 8 Jahre) austauschen und milbendichte Bezüge (Encasing) anschaffen. Es eigenen sich Matratzen mit Latexfüllung, da diese bakterienresistent sind. (Achtung, natürlich nicht bei einer Latex-Allergie) |
Orthopädisch | Besonders Viskoschaummatratzen oder Latexmatratzen werden oft als orthopädische Matratzen betitelt. Sie bringen den nötigen Härtegrad mit. Grundsätzlich sollten orthopädische Kindermatratzen die Wirbelsäule anatomisch korrekt stützen, dazu müssen Matratze und Lattenrost gleichzeitig stützend und nachgiebig sein. Außerdem ist die Punktelastizität wichtig, ebenso wie eine Gewährleistung der Blutzirkulation. Hierfür dürfen Körperbereiche wegen mangelnder Nachgiebigkeit der Matratze nicht abgedrückt werden. |
Punktelastisch | Dies beschreibt die punktuelle Verteilung des Gewichts auf der Matratze. Je punktelastischer eine Matratze ist, desto nur dort nach, wo sie auch belastet wird. |
Atmungsaktiv | Eine klimaaktive Matratze reguliert den Feuchtigkeitsaustausch in der Matratze und schafft ein trockenes Schlafklima. Häufiges Wenden und Lüften einer Matratze kann den Trockungsprozess wirkungsvoll unterstützen. |
Nässeschutz | Einige Babymatratzen und Kinderunterlagen haben einen integrierten Nässeschutz und brauchen keine zusätzliche Auflage. Trotz dieses Nässeschutzes sollte die Matratze jedoch atmungsaktiv sein, beim Kauf darauf achten. |
Anpassungsfähigkeit | In Rückenlage sollte die Matratze der Form der Wirbelsäule folgen, damit diese in ihrer natürlichen Doppel-S-Form gelagert wird. Wichtig ist hierbei, dass Oberschenkel und Oberkörper eine waagerechte Linie bilden und kein Winkel durch ein zu tief liegendes Becken entsteht. |
Wärmeisolation | Wenn du es warm magst: Als Matratzenarten empfehlen sich Viscoschaum-, Naturlatex- und Kaltschaummatratzen mit guter Durchlüftung. Diese helfen Ihrem Körper dabei, seine Temperatur auf einem für den Schlaf angenehmen Level zu halten. Allerdings können diese Modelle in Sommermonaten recht warm werden, was sich für viele Menschen als nicht gerade angenehm erweist. |
Feuchtigkeitstransport | Um die Feuchtigkeit zu regulieren, empfehlen sich Naturhaare wie Schurwolle und Kamelhaar. Selbst wenn sie relativ viel Flüssigkeit aufnehmen müssen, fühlen sie sich nicht klamm an. Diese Materialien werden bei der Herstellung von Decken und auch Matratzenbezügen verwendet. Pflege und Reinigung von Naturmaterialien sind allerdings aufwendiger, das solltest du bei der Wahl des Bezuges abwägen. |
Liegezonen | Unter Liegezonen versteht man härtere und weichere Bereiche einer Matratze. Standard sind inzwischen fünf bis sieben Zonen. Nach Expertenmeinung sind jedoch mehr als drei nicht besonders sinnvoll. Großer Kritikpunkt bleibt, dass die Kinder unterschiedlich groß sind und bei allen sieben Zonen auf der richtigen Stelle liegen. |
Hygiene | Hier kannst du wieder zum Punkt „allergikergeeignet“ springen. Besonders hygienische Matratzen sind Matratzen aus Latex und Viscose. |
Zusammensetzung der Füllung
Bei den einzelnen Materialtypen gibt es unterschiedliche Zusammensetzungen.
So kann zum Beispiel eine Kaltschaummatratze auch Viskose-Anteile enthalten, Naturschaummatratzen aus unterschiedlichen Fasern bestehen.
Die Mischverhältnisse werden in Prozentzahlen dargestellt und sind bei unseren Kindermatratzen angeführt.
Da du kein/e ChemikerIn bist, wirst du dich vermutlich weniger mit diesen Angaben beschäftigen.
Sollte dein Kind aber beispielsweise unter Allergien gegen bestimmte Stoffe etc. leiden, kannst du bei der Zusammensetzung der Füllung nachlesen, ob ein Inhaltsstoff enthalten ist, welcher sich negativ auf die Gesundheit deines Kindes auswirkt.
Härtegrad
Kindermatratzen sollten nicht allzu weich sein, sondern belastbar bei langem Schlafen und ausgiebigen Spielen.
Außerdem gibt es beim Wachstum deines Sprösslings Phasen, in denen sich die Knochen nicht gleich schnell entwickeln, sodass die Wirbelsäule mit einer zu weichen Matratze nicht ausreichend gestützt ist.
Oft ist das Empfinden, wie man liegt, relativ subjektiv, aber du kannst dir folgende Regel merken: Je schwerer eine Person ist, desto höher sollte der Härtegrad sein.
Härtegrad | Wahrnehmung | Körpergewicht |
---|---|---|
H1 | Relativ weich | Bis max. 60 kg |
H2 | Mittlere Härte | Von 60 bis 80 kg |
H3 | Relativ hart | Ab 80 kg |
Manche Hersteller benutzen auch Systeme mit 5 Härtestufen oder noch mehr (was die Auswahl noch schwerer macht).
Wieder andere Produzenten haben auch Tabellen, die anhand der Größe und den Körperproportionen den richtigen Härtegrad bestimmen.
Bei Kindermatratzen gibt es oft keine Angaben zum Härtegrad, da die Wirbelsäule noch am Wachsen ist und auch Matratzenzonen hier nicht relevant sind.
Für ältere Kinder und Jugendliche spielt die Wahl des richtigen Härtegrades zwar keine große Rolle bei der Entwicklung, dennoch ist er je nach Gewicht mit Bedacht auszuwählen – am besten nimmst du dein Kind dafür mit in ein Geschäft.
Es gibt für unterschiedliche Gewichtsklassen auch für Kinder- und Jugendmatratzen unterschiedliche Härtegrade.
Material des Bezuges
Einige hochwertige Babymatratzen bieten einen Bezug an, der mit ca. 2% Aloe Vera versehen ist, dies wirkt sich entzündungshemmend auf das Schlafklima des Säuglings aus.
Die meisten Bezüge bestehen aber aus einem Polyester- oder Baumwollgemisch.
Auch hier dienen diesen Angaben vor allem Eltern von Kindern mit Unverträglichkeiten gegen bestimmte Substanzen.
Bezug waschbar
Ein kleiner Windel-Unfall ist schnell passiert, genauso gut bekannt sind Flecken vom Fläschchen auf der Matratze.
Deshalb raten wir dir, eine Kindermatratze auszusuchen, deren Bezug du abnehmen und waschen kannst.
Viele Hersteller geben sogar an, mit wie viel Grad der Stoff in der Waschmaschine gewaschen werden soll. Ebenfalls solltest du auf die geeignete Kinderbettwäsche achten.
Produktgewicht
Last but not least möchtest du natürlich deine Matratze auch wenden oder zum Lüften nach draußen stellen können. Schwere Matratzen, wie solche mit Sprungfedern, sind hierfür wohl weniger geeignet.
Kaltschaummatratzen haben kaum Gewicht, Matratzenkerne aus Kokos bringen hingegen mehr Kilogramm auf die Waage.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Kindermatratze
Abschließend wollen wir dir noch ein paar Informationen rund um deine neue Matratze mit auf den Weg geben. Du erfährst in diesem Abschnitt, wie du die Matratze am besten pflegen kannst, um lange Freude daran zu haben.
Außerdem geben wir dir Reinigungs Tipps mit auf den Weg, falls deinem Kind mal ein Malheur passieren sollte.
Wie kann ich meine Kindermatratze am besten pflegen?
Natürlich möchtest du die neue Kindermatratze, clever ausgesucht und mühevoll in die Wohnung geschleppt, möglichst lange behalten.
Sie soll auch im chaotischen Kinderzimmer sauber bleiben und längerfristig für einen geruhsamen Schlaf deines Kleinen sorgen.
In diesem Jahr sind die englischen und neuseeländischen Forscher zur Schlussfolgerung gekommen, dass der in antimonhaltigen Matratzen gefundene Pilz gefährlich war. Die neueren Erhebungen bestätigen das aber nicht.
Aber was tun, wenn im Bettchen etwas daneben gegangen ist? Und kann man Kakaoflecken in der Badewanne ausspülen?
Zirkuliert die Luft unter der Matratze, lüftest du sie alle paar Monate durch und reinigst du den Bezug ebenso oft in der Waschmaschine, dann hält eine Kindermatratze so lange, bis du sie ohnehin gegen eine Jugendmatratze austauscht.
Bis zu fünf Jahre bei guter Pflege sind realistisch und diese Ratschläge helfen dir dabei:
- Matratze vor der Nutzung auslüften: Nach dem Kauf die Matratze 1-3 Tage auslüften, so verflüchtigt sich der zu Beginn etwas störende Geruch.
- Ausreichend Lüften: Unter der Matratze ist ein Lattenrost oder Raum, damit die Luft zirkuliert. Das Zimmer mindestens einmal am Tag lüften, auf das richtige Raumklima achten und die Matratze alle paar Monate durchlüften.
- Bezug waschen: Alle paar Monate Bezug abnehmen und waschen, Matratze absaugen und umdrehen.
- Flecken entfernen: Kaltes Wasser, Seife und Mikrofasertuch bei Schaumstoff und Latexmatratzen verwenden und so die Flecken entfernen.
- Schimmel vorbeugen: Nur trockene Bezüge verwenden, auf die Raumtemperatur achten und die Matratze sollte nicht auf einer durchgehenden Unterlage liegen, chemische Substanzen und ein Klopfen der Matratze vermeiden.
- Auflage verwenden: Nässeschutz-Auflage verwenden, wenn das Kind keine Windeln mehr trägt.
Besonders für Allergiker ist die regelmäßige Pflege der Matratze sehr wichtig, da sich dort jede Menge Staub und auch Milben ansammeln können.
Wie kann ich meine Kindermatratze am besten reinigen?
Egal, ob es die verrutschte Windel oder doch ein zu tiefer Schlaf gewesen ist: Ist das Bett am Morgen nass und Urin auf der Matratze, putzt du die einzelnen Materialien ganz einfach nach folgenden Pflegehinweisen:
Der Bezug besteht üblicherweise aus Baumwolle bzw Baumwollmischgewebe, den du abziehen und laut Pflegehinweisen waschen kannst.
- Ausspülen: Kokosmatratzen und Kaltschaummatratzen in der Badewanne ausspülen, nachdem du den Bezug entfernt hast.
- Flecken entfernen: Mikrofastertuch, kaltes Wasser und Seife eignen sich hervorragend um Flecken auf Latexmatratzen und Schaumstoffmatratzen zu entfernen. Bei Urinflecken dient auch als Universalreiniger Teppichschaum
- Trocknen lassen: Bevor die Matratze wieder bezogen ist, muss diese unbedingt wieder trocken sein, sonst bilden sich Schimmel und Bakterien. Je nach Temperatur etc. musst du 1-2 Tage einplanen.
Je nach Grad und Art der Verschmutzung gibt es natürlich noch weitere Pflegetipps, die du anwenden kannst, da Kinder natürlich auch anderen Schmutz auf die Matratze befördern.
Welches Schlafklima ist das richtige für das Kinderzimmer?
Neben der Wahl der richtigen Matratze ist auch die richtige das richtige Klima entscheidend für einen erholsamen Schlaf deines Kindes. Dies wird durch die Temperatur als auch durch die Luftfeuchtigkeit bestimmt
Luftfeuchtigkeit
Neben der Temperatur spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine bedeutende Rolle. Gerade im Winter, wenn du deine Wohnung heizt, wird die Luft sehr trocken.
Dagegen kannst du mit regelmäßigem Lüften oder aber auch mit einem Schälchen Wasser auf der Heizung entgegenwirken.
Heutzutage gibt es natürlich auch spezielle Luftbefeuchter, die diese Arbeit für dich übernehmen und für ein optimales Klima sorgen.
Temperatur
Bei der Einstellung der richtigen Temperatur gilt wieder: Es darf weder zu warm, noch zu kalt im Kinderzimmer sein.
Als optimale Raumtemperatur werden ungefähr zwischen 16 und 18 °C vorgegeben.
Tagsüber muss es natürlich nicht bei diesen Temperaturen bleiben, es sollte aber auch nicht zu heiß werden.
Je älter dein Kind aber wird, desto weniger musst du auf die Temperatur achten. Es wird dir schon mitteilen, ob es ihm zu kalt oder zu heiß ist.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.elternwissen.com/familienleben/gesund-sicher-wohnen/art/tipp/die-beste-matratze-fuer-ihr-kind.html
[2] http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/a-396432.html
[3] https://www.wohnbedarf-pies.de/Matratzen/Kindermatratzen
[4] https://www.lamodula.de/lexikon/besser-schlafen/haertegrad-matratze-kind
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